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HOT TOPICS GYN ENDO: POI und Chemotherapie
HOT TOPICS GYN ENDO: POI und Chemotherapie

Di., 05. Dez.

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Onlinefortbildung Laborarztpraxis

HOT TOPICS GYN ENDO: POI und Chemotherapie

"Knifflige Fälle - unsere Lösungen" mit Prof. Dr. Nicole Sänger, Dr. med. Katrin Schaudig und Dr. med. Anneliese Schwenkhagen. Manchmal zeigen sich überraschende oder ungewöhnliche Konstellationen, die man so nicht erwartet hat.

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Zeit & Ort

05. Dez. 2023, 18:30 – 20:00

Onlinefortbildung Laborarztpraxis

Über die Veranstaltung

Knifflige Fälle – unsere Lösungen

In der gynäkologisch-endokrinologischen Laborbefundung findet sich viel Routine: Oft geht es im Wesentlichen darum, Störungen auszuschließen oder therapiebedürftige Störungen nicht zu übersehen. Sofern bereits auffällige klinische Symptome vorliegen, bestätigt die Analytik häufig lediglich einen klinischen Verdacht.

Manchmal zeigen sich aber überraschende oder ungewöhnliche Konstellationen, die man so nicht erwartet hat. Oder einfach nur seltene Pathologien, an denen man immer wieder von Neuem lernen kann.

Eine Chemotherapie führt nicht selten zur Zerstörung von Follikeln im Ovar und kann, insbesondere bei hoch dosierten Therapien, eine sogenannte POI (prämature primäre Ovarialinsuffizienz) hervorrufen. Wenn möglich sollte daher vor einer hochdosierten Chemotherapie bei Frauen im fertilen Alter eine Asservierung von Eizellen bzw. Ovargewebe erfolgen. Falls es durch die Chemotherapie dann tatsächlich zu einer POI kommt, muss eine Substitution von Sexualsteroiden erfolgen (zumindest bis zum „natürlichen“ Menopausealter), um die Patientin vor den Folgen des vorzeitigen Östrogenmangels auf eine Reihe von Organsystemen (Knochen, Herz-Kreislauf-System, Gehirn etc.) zu bewahren. Die Situation bei Karzinomen, die hormonabhängig sind, stellt bei der Betreuung der Patienten allerdings eine Herausforderung dar.

Jeder Fall ist anders gelagert und das jeweilige Vorgehen muss individuell entschieden werden, auch in Abhängigkeit von der Gesamtprognose der Erkrankung sowie der Lebenssituatin der Patientin

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